Arbeiten in der Abteilung LET während der Pandemie

Die Corona Pandemie hat auf der ganzen Welt zu Veränderungen und Anpassungen geführt. Dies trifft auch auf die Abteilung LET zu. Im August 2020 habe ich im Rahmen meiner Ausbildung zum Informatiker Fachrichtung Systemtechnik von Young ‘n’ Rising in die Abteilung LET gewechselt. Zu dieser Zeit waren die Meisten im Homeoffice tätig.

Die Abteilung in einer solchen Zeit zu wechseln ist etwas Eigenartiges. Ich hatte das Glück, dass ich mein Team persönlich kennenlernen durfte. Die ersten zwei Wochen war ich an jedem Arbeitstag mit einer anderen Person im Büro. «Kennenlernen» hielt sich hierbei natürlich in Grenzen, da es jeweils nur ein Tag war. Meine Teamkollegen gaben mir jeweils einen Einblick in ihre Arbeiten. So lernte ich was mein Team macht und womit ich in Zukunft arbeiten werde. Ausserhalb meines Teams habe ich drei bis vier Personen mal persönlich im Flur getroffen. Weitere Personen habe ich früher oder später online kennengelernt. Noch heute gibt es viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Abteilung LET, welche ich noch nie persönlich getroffen habe. Es gibt sogar welche, mit denen ich noch gar nie etwas zu tun hatte. Für gewisse Leute scheint es normal, dass man nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Abteilung kennt. Man muss hierbei jedoch bedenken, dass die Abteilung LET mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eher eine kleine Abteilung ist.

Für mich war das ganze «Online die Leute kennen lernen» nicht wirklich schlimm oder komisch. Ich habe in meiner Freizeit viel mit Computer und den neusten Techniken zu tun und bin mir das deshalb gewohnt. Für mich war es nichts Neues über Tools wie Zoom oder Teams zu kommunizieren.
Ich bin nun genau ein Jahr im Homeoffice. Die Tage, an welchen ich seit März 2020 im Büro war, liegen bei unter 20. Für die meisten wäre das nichts, was sie aushalten würden. Ich höre von vielen, dass sie ins Büro wollen um einen Austausch zu haben. Eine Veränderung und einen Perspektivenwechsel. Ich selbst merke das nicht sehr stark. Das einzige was ich eine Zeit lang gemerkt habe war, dass mein Zimmer nicht mehr nur mit Freizeit oder Privatleben zu tun hat. Es ist seit einem Jahr auch mein Arbeitsplatz. Ich kann mich selbst sehr glücklich schätzen, dass ich zuhause das nötige Material habe, um anständig arbeiten zu können. Ich musste mir aufgrund des Homeoffices keine neue Peripherie wie Bildschirme oder eine Tastatur kaufen.

Trotz allem war der Anfang und auch jetzt noch das tägliche Arbeiten an der Abteilung LET während dem Homeoffice sehr angenehm. Es gibt viele Personen in der Abteilung, welche sich enorm bemühen, die soziale Interaktion zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hoch zu halten. Auf diese Art und Weise konnte ich mich auch schon mit Personen austauschen, mit welchen ich rein durch die Arbeit nicht viel bis gar kein Kontakt gehabt hätte.